Unsere nächsten Veranstaltungen:
10.02.25: Gespräch mit Esther Veiler und Salome Ginsburg über die Situation der jüdischen Studierenden in Deutschland, der Schweiz und im internationalen Kontext
Ausserdem weisen wir auf das laufende Projekt Mensch Sein / Autor:innen gegen Hass hin, in dem rund 35 Schweizer Schriftsteller:innen aktiv sind und auftreten (nächste Daten im 2025).
In Planung sind zudem weitere Veranstaltungen bis und mit Sommer 2025.
Hier finden Sie alle Informationen zu unseren nächsten Veranstaltungen.
Angesichts der Massaker vom 7. Oktober und des seither massiv ansteigenden Antisemitismus auf der ganzen Welt sagen auch wir: Never Again Is Now.
In Zürich fanden zwei gut besuchte Kundgebungen mit Politiker/innen aus vielen grossen Schweizer Parteien statt:
Am 2. November 2023 fand eine erste eindrückliche Kundgebung statt. Hier auf YouTube können Sie sie nachschauen, wenn Sie nicht dabei waren.
Am 18. Dezember 2023 fanden wiederum PolitikerInnen und auch die Stadtpräsidentin Corine Mauch zusammen, um deutliche Worte gegen den Antisemitismus an die Öffentlichkeit zu richten; hier eine Aufnahme der Kundgebung vom 18. Dezember 2023.
Hier können Sie das Zoomgespräch mit Michal Govrin (20.11.23) als Aufzeichnung sehen:
On November 20th, we spoke live online with Israeli writer and theater director Michal Govrin. Her novel Strandliebe / Ahava al ha-chof, recently published in German, plays in Ashkelon, an area evacuated due to rocket attacks from Gaza. We speak with Michal Govrin about the situation in Israel and especially in Jerusalem, where she lives, about the political and social upheavals, the reactions and how the population deals with it the immediate massive threat and the remaining space for reflection and hope. Michal Govrin is the daughter of a Shoah survivor from Poland, and during the last months she campaigned against the so-called “judicial reform” of the current Israeli government. The writer recently visited Kibbutz Be'eri and the area of the Nova music festival, which was the scene of the cruel massacre. How are people in Israel doing since october 7th - especially the children of those traumatized by the Shoah, and the young people? - Conversation in English. Moderation: Bettina Spoerri and Anne Wieser.
Michal Govrin, born in Tel Aviv in 1950, studied literature and theater studies at Tel Aviv University and received his doctorate at the University of Paris. She is an author, director, teacher at the Jerusalem School for Visual Theater/professor at Tel Aviv University, among others, and has been awarded many important literary prizes for her literary books (including Prime Minister's Prize, ACUM Prize, Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres). Her books have been translated into English, French and several other languages. Her work is published in German by Geparden Verlag, this year the novel Strandliebe.
Mit Fotografien von Miklós Klaus Rózsa
Texte von Bettina Spoerri
Die Tel Aviv Stories sind Bilder und Texte, in denen Menschen auftreten, wie man ihnen im Bubble Tel Aviv begegnet und begegnen könnte - in der Stadt am Meer, wo die Absurditäten einer zwischen der Sehnsucht nach einem 'normalen' Leben und von vielen Auseinandersetzungen und Kriegen zerrissenen Gesellschaft besonders deutlich sichtbar werden. Im Fokus der Short Stories steht der Blick hinter die Kulissen der Schlagzeilen, die Auswirkungen eines ständigen Kampfzustands auf das alltägliche Leben, die israelischen Generationen, die ein breites Spektrum von Shoahüberlebenden und Pionieren bis hin zu jungen Hightech-Spezialisten umfassen. Die Fotografien von Miklós Klaus Rózsa machen ein solches Tel Aviv: eine Stadt mit einem Leben jenseits des direkt Offensichtlichen und Angepriesenen, auf hintergründige und subtile Weise sicht- und erfahrbar.
130 Seiten, mit über 50 Fotografien und über 30 Short Stories
Cover und Bilder alle in Farbe, gebunden Hardcover, Masse (H/B/D): 30.3 x 21.5 x 1.3 cm
Herausgeber: Multimedia Photoscene 2023. ISBN 978-3-7568-5663-3
In jeder Buchhandlung erhältlich oder auch per Mail direkt bei uns bestellbar (bei uns gilt der Preis CHF 65.- inkl. Versandgebühren)
Alle Rechte: BabelKultur/Multimedia Photoscene AG
Die Brunngasse 8, wo bis 1349 Juden lebten, ist heute ein öffentlicher Ort mit historischen Malereien. In dieser Veranstaltung erleben Sie die Mesusa-Anbringung und die Darlegung der damit verbundenen Texte. Mit Ron Epstein (Präsident Verein Schauplatz Brunngasse), Bettina Spoerri (BabelKultur und VS-Mitglied Brunngasse) und Schauspielerin Rachel Braunschweig.
Hier kann die Veranstaltung in Form der Videoaufzeichnung nacherlebt werden.
In dem Haus an der Brunngasse 8 in der Zürcher Altstadt wohnte um 1330 eine jüdische Familie: Minne mit ihren zwei Söhnen Moses ben Menachem und Mordechai ben
Menachem. Das neue kleine Museum «Schauplatz Brunngasse» ermöglicht der Öffentlichkeit, die Wohnstätte mit ihren prächtigen Malereien und ihre früheren jüdischen Bewohner kennenzulernen. Der
Schauplatz Brunngasse bietet auch Führungen auf Anfrage an, vgl. www.schauplatz-brunngasse.ch.
Diese Veranstaltung war eine Zusammenarbeit mit dem Schauplatz Brunngasse und fand am 27.10.2022 an der Brunngasse 8 in Zürich 8001 statt.
Alle Rechte: BabelKultur/Multimedia Photoscene AG
Ein Gespräch mit den persönlich anwesenden Herausgebern und Autoren Johannes Spohr und Clemens Böckmann des Buches "Phantastische Gesellschaft" und Miklós Klaus Rózsa (Vorwort des Buches), Moderation: Bettina Spoerri
Hier kann man die Audioaufnahme nachhören.
Johannes Spohr und Clemens Böckmann sind der Frage nachgegangen, warum sich Menschen als Juden bzw. Jüdinnen ausgeben - und welche gesellschaftlich-politischen Hintergründe mit diesen falschen Identitäten verknüpft sind. Aus ihrer Recherchearbeit und in Zusammenarbeit mit bekannten Autorinnen und Autoren aus verschiedenen fachlichen Feldern ist das brisante Buch mit dem Titel "Phantastische Gesellschaft" (Neofelis 2022) entstanden.
Diese Veranstaltung fand am 1. September 2022 im AquariumClub in Zürich statt.
Alle Rechte: BabelKultur / 2022
Vor einiger Zeit hat Silvio Baviera mit seiner Frau Marietta Baviera-Montresor in Giornico im Tessin die fabbrica culturale gegründet: ein Museum, eine Galerie, ein
Archiv und vieles mehr - ein Ort, um zu verweilen, zu schweifen, zu entdecken. Ein ausführliches Gespräch mit Autor, Künstler, Galerist und Verleger Silvio Baviera über seine Kindheit in Zürich
im Kreis 4, seine Galerien - darunter die erste in seiner Wohnung -, seine Visionen für die fabbrica culturale, seine Arbeit mit Sprache und dem, was er "Streichhölzer im Laboratorium" des
Sozialen nennt: Witzen und Sprachspielen. Gesprächspartnerin: Bettina Spoerri.
Videoproduktion: BabelKultur / 2022
Kamera/Ton: Miklós Klaus Rózsa, Editing: Bettina Spoerri
Die Veranstaltung (Dialogsprache Englisch, Lesungen in Iwrith und Deutsch) wurde aufgezeichnet, hier der Link zum Nachschauen. Und zur Vertiefung: Das ebenfalls aufgezeichnete (Zoom-)Gespräch zur Gedichtauswahl des orte-Hefts mit Rina Baroukh, Lina Barouch und Bettina Spoerri - (auch) in Englisch.
Für alle, die sich für das jüdische Budapest interessieren: Hier die Aufzeichnung der von der ICZ-Bibliothekskommission veranstalteten Online-Präsentation und der Diskussion.
In unseren zwei ersten interdisziplinären Veranstaltungsreihen führten wir von Anfang 2020 bis Anfang 2022, acht Veranstaltungen durch, welche im Themenfeld
Erinnerung-Gegenwart-Zukunft gesellschaftsrelevante Fragen aufgriffen, die Leben und Kultur der jüdischen Minderheit international, in Europa und insbesondere in der Schweiz und damit verbunden
die europäische, Schweizer und Zürcher Mehrheitsgesellschaft betreffen. Daunter befanden sich pandemiebedingt auch Online-Veranstaltungen und die Videoproduktion zur fabbrica culturale von Silvio
und Marietta Baviera. Das besondere Grundprinzip dieser Aktivitäten und Anlässe, die Bildende Kunst, Fotografie, Literatur, Gespräche und Interaktionen mit dem Publikum und auch Essen und Trinken
umfassten, betraf sowohl die inhaltliche Fokussierung wie die Wahl der Veranstaltungs-Formate. Alle Detailinformationen dazu finden Sie hier unter Programm auf unserer Website.
Die Reihe war multiperspektivisch angelegt, bezog verschiedene künstlerische Verfahren mit ein und erkundete Diskursformen abseits des Mainstreams. In diesem Sinne wurde die erste BabelKultur-Reihe zu einem Forum für den Austausch von Gedanken und Ideen, kreativen Inputs und nicht zuletzt geselligem Beisammensein. Die Veranstaltungen waren mehrteilig und auf Austausch und Interaktivität angelegt; ungleich herkömmlicher Veranstaltungen enthielten sie neben Podien, Performances und Präsentationen stets auch Elemente, in denen die Besucher/innen eingeladen wurden, selbst aktiv zu werden und sich mit ihren Fragen und Ideen einzubringen. Ein wichtiger Fokus wurde auf die Zeit gerichtet, die Publikum und (Bühnen-)Gäste miteinander verbringen, um Raum für Diskussionen und Vernetzung zu schaffen.
Nach unserer Veranstaltung über Shoah-Denkmäler in der Schweiz wurde auf Initiative von Roman Rosenstein und Res Strehle ein Verein gegründet, der innert kurzer Zeit bewirkte, dass in der Stadt Zürich die ersten Stolpersteine gesetzt wurden. Am 27. November 2020 fanden die ersten Steinsetzungen statt; hier ein kurzer Film, aufgenommen von Miklós Klaus Rózsa:
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Wir sind ein gemeinnütziger Verein und auf Spenden / Zuwendungen angewiesen.
Besten Dank.
Verein BabelKultur | Administrativer Sitz: Eichstrasse 15 | 8045 Zürich
Mail: info@babelkultur.ch